Sensorische Integration

… ist ein Bestandteil der normalen Entwicklung des Menschen
… ist das Zusammenspiel der Sinne und dies ermöglicht Bewegung und zielgerichtete Handlungen

Sich selbst und seine Umwelt wahrnehmen zu können ist Grundlage für die Fortbewegung, für die Handlungs- und Denkprozesse, für zwischenmenschliche Kontakte und Verständigung, für den Aufbau von Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen und stellt damit eine notwendige Voraussetzung für die Lebensbewältigung in der sozialen und dinglichen Welt dar.

Ziele der Sensorischen Integrationstherapie (J. Ayres)
• Verbesserung der Wahrnehmungsverarbeitung

  (Gleichgewichtssinn, Tastsinn und Bewegungssinn)
• Förderung der Motorik
• Stärkung des Selbstbewusstsein und damit auch des

  Selbstvertrauens
• Unterstützung sozialer und emotionaler Fähigkeiten

  (Kommunikation, Frustrationstoleranz, Belastbarkeit …)

Behandlung

Bewegung und Spiel sind die „alltägliche Betätigung“ und damit das „Lernfeld“ des Kindes. In diesem therapeutischen Konzept werden solche Handlungs-felder für die Therapie genutzt. Daher kann die Behandlung sehr verschieden aussehen. Manchmal wird ein Bewegungsspiel durchgeführt und ein anderes Mal wird gestalterisch oder handwerklich gearbeitet.

Die Besonderheit der Sensorischen Integrationstherapie liegt darin, den „inneren Antrieb“ der Kinder für geschickerfordernde Alltagsaktivitäten zu nutzen.
Die Therapeutin ermöglicht die „genau richtige Herausforderung“, d. h. sie gestaltet die Umgebung und fördert Aktivitäten, die das Kind dann erfolgreich zu bewältigen lernt.

Grundsätze der Behandlung
• Ausgebildete Therapeutin in Sensorischer

   Integrationstherapie
• Umfeldgestaltung
• Elternbegleitung
• Pädagogenberatung